Mittwoch, 4. April 2012

Glassfish Cluster Konfigurieren und Servlet deployen

Bislang lief das Beispiel-Servlet in einem ungeclusterten Glassfish Server. Jetzt soll das selbe Servlet im Cluster deployed werden. Hierzu muss zunächst ein Cluster über die Admin-Console (http://localhost:4848/common/index.jsf) konfiguriert werden.


Hierzu unter Clusters den 'New'-Button klicken


Im dem erscheinenden Dialog bekommt der Cluster einen Namen ("cluster1") und es können gleich zwei Instanzen (entsprechend den Managed Servern im WLS) angelegt werden. 'OK' beendet den Dialog.


Der Cluster muss vor der Benutzung  noch gestartet werden. Hierzu wird der Haken vor 'cluster1' gesetzt und via 'Start Cluster' der Cluster gestartet.


Per Klick links im Baum auf 'Clusters', dann rechts auf den Tab 'Instances' werden die beiden gerade konfigurierten Instanzen im Status 'Running' angezeigt.


Zurück in NetBeans wird zur Sicherheit ein kompletter Build des Projekts durchgeführt (Shift+F11).


Das Deployment auf den Cluster per GUI wird von NetBeans nicht unterstützt. Daher erfolgt das Deployment aus der Admin Console. Links im Baum auf 'cluster1', dann rechts auf den Tab 'Applications' und den Button 'Deploy' klicken.


Über den Browse-Button wird die .war-Datei ausgewählt, z.B. D:\Project\NetBeansProjects\SimpleCluster\dist\SimpleCluster.war. Der Type wird gesetzt auf 'Web Application'. Deployed wird mit 'OK'.


Die Anwendung 'SimpleCluster' wird jetzt unter 'Applications' angezeigt. Per Klick auf den Anwendungsnamen geht es in die Details.


Hier werden weitere Details zu der Web-Application angezeigt. über den 'Launch'-Link lässt sich die Anwendung ausführen.


In einem neuen Browser-Fenster werden die verschiedenen Links zur Anwendung angezeigt. Per Klick auf einen davon gelangt man auf die jeweilige Seite.


Es wird zunächst die Default-Seite index.jsp angezeigt. Um auf das Servlet zu kommen, wird an die URL der Name des Servlets angehängt, in diesem Fall ist die komplette URL also http://localhost:28080/SimpleCluster/Simple.


Über mehrmaliges Neuladen werden die bisherigen Aufrufe hochgezählt.


In einem zweiten Browser kann die gleiche URL auf dem Port der jeweils anderen Instanz geöffnet werden. Somit lassen sich beide Zähler unabhängig voneinander hochzählen.

Damit ist der Glassfish-Cluster aufgesetzt und die Anwendung in beide Instanzen deployed.

Das Loadbalancing über den Apache funktioniert grundsätzlich analog zum Loadbalancing des WebLogic Server. Allerdings ist das mod_loadbalancer.so des Glassfish Servers zwar bereits für den Oracle HTTP Server zertifiziert, es gibt aber noch keine automatisierte Installationsroutine.
Die manuelle Installation ist beschrieben unter http://docs.oracle.com/cd/E18930_01/html/821-2426/gktke.html#scrolltoc, aber nicht Bestandteil dieses Tutorials.

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